Page 67 - „Helft-uns-helfen!“
P. 67

Krankenpflegelehrgänge
Die aufgeführten Frauen nahmen erfolgreich an einem theoretischen Krankenpflegelehr- gang teil:
Krankenhaus Gelnhausen, 31. August – 7. Dezember 1942
Meerholz, 9. – 26. März 1943
Grundausbildung „DRK-Anwärterin“
Die Grundausbildung hatten alle zu absolvieren. Bis zur bestandenen Prüfung wurde man als „DRK-Anwärterin“ geführt. Der Unterricht fand in Gelnhausen statt, aber auch in den umliegenden Ortschaften wurden Grundlehrgänge abgehalten. Interessierte junge Frauen und Mädchen wurden in Abendkursen in neun Doppelstunden ausgebildet. Inhalte waren: „Krankenbeobachtung, Krankenpflege und Pflege bei Infektionskrankheiten; dabei stand praktische Arbeit wie Waschen, Füttern, Umbetten, Lagerung, die Handhabung von Puls- uhren und Fieberkurven im Vordergrund.“95
Am Ende des Lehrgangs gab es eine Prüfung in Anwesenheit eines Arztes und der zustän- digen Bereitschaftsführerin. Für die Bereitschaft „weiblich I“ (Gelnhausen) nahm Dr. Kersten und für die Bereitschaft „weiblich II“ (Gelnhausen) Dr. Müller die Prüfung ab. Die Teilnehmerin- nen waren danach ausgebildete Helferinnen und konnten sich nun in weiterführenden Lehr- gängen zu Schwesternhelferinnen ausbilden lassen. Diese sollten in den Reservelazaretten die Plätze der Vollschwestern einnehmen, die in den Kriegslazaretten eingesetzt wurden.
 Sophie Spahn aus Höchst („sehr gut bestanden“)
Emilie Uhl, geb. Rohmann, aus Gelnhausen
Margarete Rinkenberger aus Gelnhausen
Elfriede Breitenbach, geb. Buchholz, aus Meerholz, zuvor Altenhaßlau
  Lina Cornelly, geb. Kauffeld, aus Meerholz
Minna Pfeiffer, geb. Jost, aus Hailer
Anna Maria Klein, geb. Paulmichel, aus Meerholz
Irma Ruess, geb. Riebs, aus Meerholz
Emmi Krönung, geb. Lerch, aus Hailer
Else Schisser, geb. Köhler, verw. Diehl
Käthe Lenz, geb. Bechtold, aus Meerholz
Karola Ulke, geb. Knoth, aus Meerholz
 65
 














































































   65   66   67   68   69