Page 153 - „Helft-uns-helfen!“
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Nachricht über die Hilfsschwester Cläre Griesmann besitzen oder nur eine Sammelmittei- lung der Feldoberin. Die Eltern sind verständlicherweise sehr beunruhigt.“257
Handschriftlich wurde auf dem Brief vermerkt: „am 24.7.45 zurückgekehrt“ 258. Cläre Gries- mann wurde aus dem Fronteinsatz am 15. September 1944 entlassen und in das Reser- velazarett Luftwaffensanitätsbereitschaft (mot) 3/XI versetzt.
Für viele Frauen und Mädchen lassen sich Einsätze im Ausland (Polen, Ukraine, Tschechi- en, Lettland, Russland, Niederlande, Frankreich und Italien oder am Westwall ) nachweisen:
Polen
Krakau
 Vorname
Nachname
Wohnort
Vermerk
Anna-Luise
Degenhardt, geb. Reum- schüssel, verw. Gräser
Birstein
Vom 12.05.1941 bis 26.05.1942
Martha
Dietze
Wittgenborn
Ab 07.01.1944 in einem Soldatenheim
Klara (Cläre)
Griesmann
Meerholz
Vom 20.03. bis 13.08.1943 im Reichshof/Distrikt Krakau, Reservelazarett III
 Elisabeth
Mühlhause
  Somborn
Vom 19.07.1943 bis 11.06.1945 in der Abteilung 591 des Kriegsreservelazaretts Krakau, anschließend Antrag auf Entlassung, da Mutter bettlägerig
Mia
Riesenbeck, geb. Birkicht
Bad Orb
Vom 22.09.1943 bis 18.09.1944 im Reservelaza- rett VI, Lagardegasse 21
 Agnes
Seikel
  Altenmittlau
 Vom 01. bis 20.04.1943 Hilfsschwesterlehr- gang des Mutterhauses Offenbach, danach in Gruppe A, Rückkehr aus der Gefangenschaft am 11.09.1945, danach Dienst im Reservelazarett Bad Orb, Haus Elisabeth 2
Maria
Vollrath
Gelnhausen
Drei Jahre Einsatz
 Warschau
 Dina
Germann
  Wächtersbach
Ab dem 12.09.1943 als Hilfsschwester des Mutterhauses Homburg im Kriegslazarett I der Gruppe B und anschließend im Reservelazarett I in Jablonna-Legionowo
Charlotte
Krampe, geb. Heyer
Gelnhausen
Vom 20.09.1943 bis 29.08.1944 als Hilfsschwes- ter im Kriegslazarett Grodno über Bialystok
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