Page 10 - „Helft-uns-helfen!“
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Liebe Rotkreuzkameradinnen, liebe Rotkreuzkameraden, liebe Leserinnen und Leser,
ICH BIN SEHR DANKBAR UND STOLZ, dass wir mit unserer dritten Publikation „Helft uns helfen!“ die aufopferungsvolle Arbeit der Rotkreuzschwestern und -helferinnen in der Zeit von 1933 bis 1945 aufgezeichnet und damit gewürdigt haben. Mehr als 700 Akten von Schwesternhelferinnen haben über viele Jahrzehnte im Archiv des Deutschen Roten Kreuzes auf eine Auswertung, Zusammenfassung und Darstellung gewartet. An
dem Erscheinen dieses Buchs haben viele Menschen mitgewirkt, denen mein persönlicher Dank und die Anerkennung des DRK-Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern gilt.
Als Erster zu nennen ist unser ehemaliger Mitarbeiter aus dem Rettungsdienst Dieter Malk- mes. Er hat die Akten, die zur Vernichtung in der Garage standen und auf den Wertstoffhof gebracht werden sollten, an sich genommen und dadurch der Nachwelt gesichert. Nach dem Aufbau des Archivs in Gelnhausen übergab er die Kartons wieder an das DRK. Edgar Gläser hat in einer ersten Fleißarbeit die Akten nach Nachnamen sortiert und in Ordnern fortlaufend zusammengefasst. Iris Franke hat diese Akten erfasst und eine erste Liste er- stellt, die alle weiteren Arbeiten erleichtert hat. Sie und ihr Sohn Jan-Luca haben die Akten von Büro- oder Heftklammern und sonstigen störenden Materialien befreit und in unseren Archivkästen auch für die Zukunft sicher verwahrt. In einer großartigen Fleißarbeit hat die Autorin Sabine Hofmann sich sodann an die Auswertung und Einordnung der Akten ge- macht. Über Monate hinweg hat sie sich in ihnen vertieft, die einzelnen Menschen dahinter entdeckt und die Beziehungen zwischen den Rotkreuzschwestern und -helferinnen, den Ausbildern und weiteren Beteiligten nachgezeichnet. Sie hat im Rahmen ihrer Recherchen viel über das DRK erfahren und dabei stieg ihre Wertschätzung für die Arbeit der Frauen stetig.
Parallel dazu hat sich Ruth Woelke mit Lydia Straub, die als Altenpflegerin und Leiterin der Station Gründau und Gelnhausen arbeitet, auf den Weg gemacht und die Arbeit unseres heutigen ambulanten Pflegedienstes dokumentiert. Sie hat darüber hinaus die aufopferungs- volle ehrenamtliche Tätigkeit von Johanna Almeritter aus Neuenhaßau nachgezeichnet und die Geschichte der Gemeindeschwester Toni Köhler um wichtige Informationen ergänzt.
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