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Sabine Hofmann berichtet im Interview über die Entwicklung und Ausarbeitung der Dokumentation „Helft uns helfen!“
Interview: Ruth Woelke
In welchem Verhältnis stehen Sie zum Roten Kreuz?
Vor dem Projekt „Helft uns helfen!“ eigentlich in gar keinem. Bis dahin gab es keine Berüh- rungspunkte. Volprecht Kalbfleisch vom Geschichtsverein Gelnhausen hat das Projekt bei einem unserer Treffen vorgestellt. Ich fand das Thema sehr interessant, hatte aber keine Vorstellung davon, wie umfangreich es ist.
Was hat Sie an dem Thema gereizt?
Es geht um die Geschichte von Frauen, speziell von Frauen im Zweiten Weltkrieg. Ich hatte mich vorher mit diesem Thema nicht beschäftigt. Es hat mich sehr interessiert, mehr über die Aufgaben dieser Frauen zu erfahren.
Der Titel des vorliegenden Werks ist ein Zitat und lautet „Helft uns helfen!“ Woher stammt es und warum haben Sie es als Titel ausgewählt?
„Helft uns helfen!“ war das Motto der Rotkreuztage von 1934/1935. Der Titel der Chronik des DRK-Kreisverbands lautet „Lasset uns Gutes tun und nicht müde werden!“ Mir gefiel die Idee, analog zur Chronik ein Motto als Titel zu wählen. Zum Rotkreuztag gab es jedes Jahr Kundgebungen in Berlin, aber auch auf regionaler Ebene. Das Ziel war, mit dem Aufruf „Helft uns helfen!“ Spenden zu sammeln und Menschen zu finden, die sich engagieren wollen. Wer spendete, bekam ein „Abzeichen“ mit diesem Motto.
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„Ich habe eine große Wertschätzung für die Arbeit der Rotkreuzschwestern.“