Page 114 - „Helft-uns-helfen!“

Vorname
Nachname
Wohnort
Aufgaben
Margarete (Margret)
Schmidt, geb. Wilke
Lützelhausen
Beifahrerbereitschaft im Krankentransport, Sammeln, Nachtwache im Krankenhaus Gelnhausen
Elli
Schmitt
Somborn
Sammeln, Bahnhofsdienst
Hildrud
Schneider
Somborn
Sammeln, Bahnhofsdienst
Luise
Spahn
Altenhaßlau
Sammeln, Bahnhofsdienst, Beifahrerbereit- schaft
Elsbeth
Sperzel
Meerholz
Sammeln, Nachtwache im Krankenhaus Geln- hausen, Bahnhofsdienst, Beifahrerbereitschaft im Krankentransport
Margarethe
Steinmetz, geb. Bonzelius
Gelnhausen
Sammeln, Nachtwache im Krankenhaus Geln- hausen, Bahnhofsdienst, Krankentransport
Elfriede
Tiede, geb. Blomburg
Haitz
Sammeln, Nachtwache im Krankenhaus Geln- hausen, Beifahrerbereitschaft im Kranken- transport, Bahnhofsdienst
Elsbeth
Vormwald, geb. Röder
Sammeln, Nachtwache im Krankenhaus Geln- hausen, Bahnhofsdienst, Beifahrerbereitschaft
Irene
Weidner, geb. Pommerening
Bieber
Bahnhofsdienst
Ausbildung im Luft- und Gasschutz
Nach dem Ersten Weltkrieg stellte man sich den „Krieg der Zukunft“ als eine Kombination aus Gas- und Luftangriffen vor. Bereits 1935 wurden deshalb auf Veranlassung des Reichs- luftfahrtministeriums der Bevölkerung Gasmasken zur Verfügung gestellt. Durch Erlass vom 26. Juni 1935 wurde das Rote Kreuz offiziell mit der Ausbildung für den Luftschutz beauftragt. Die Rotkreuzkräfte schulten die Laienhelferinnen des Reichsluftschutzbunds im zivilen Luftschutz. Daneben übernahm das DRK die Ausbildung des Werkluftschutzes. Für die Schulungen gab es Bücher heraus: „Über Giftgaserkrankungen und Gasschutz. Anleitungen für die Sanitätskolonnen, Schwesternschaften und weiblichen Hilfskräfte des Deutschen Roten Kreuzes“ und „Anweisungen für die Ärzte beim Gasschutzdienst der Freiwilligen Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz“.168
Auch im „Amtlichen Unterrichtsbuch über Erste Hilfe“ gab es im Anhang ein Kapitel über „Giftgaserkrankungen und Gasschutz“ von Oberarzt Dozent Dr. Muntsch, Berlin. Es wurde unterschieden zwischen „Reizstoffen, erstickenden Kampfstoffen, ätzenden Kampfstoffen, Kohlenoxyd, nitrosen Gasen, Phosphor-Brandwunden und Nebelsäure“.
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