Page 150 - „Helft-uns-helfen!“
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Lazaretts starben an dieser gefürchteten Krankheit, und die Gefährlichkeit des Einsatzes stand den Zeitzeuginnen außer Frage. Alle Schwestern waren am ganzen Körper von In- sektenstichen betroffen, ob das nun zu einer Infektion mit Fleckfieber führte oder nicht.“252
Slonim
Gertrud Thiele, die Bereitschaftsdienstleiterin von Erna Wies, schrieb am 7. Februar 1944 an die Schwesternschaft Maingau:
 ✚ Marianne Jäger, geborene Kunze aus Birstein
Marianne Jäger, geborene Kunze, aus Birstein (*1914) mach- te ihre Grundausbildung von August bis November 1939. Ihre Ausbildung zur Schwesternhelferin schloss sie am 5. September 1940 ab. Anschließend wurde sie ab dem 1. Januar 1942 als Hilfsschwester im Kriegslazarett Smolensk eingesetzt.
  ✚ Erna Wies aus Wächtersbach
Erna Wies (*1921) lebte in Wächtersbach und war von Beruf Putzmacherin. Nach ihrer Grundausbildung vom 1. September bis 1. Dezember 1939 absolvierte sie ihre Ausbildung zur Schwes- ternhelferin. Ihre Ausbildung zur praktischen Schwesternhelferin machte sie vom 15. Februar bis 5. Mai 1942 im Krankenhaus Michelstadt, den theoretischen Lehrgang für Schwesternhel- ferinnen vom 2. bis 11. Juni 1942 in Eisenach. Seit dem 18. Juni 1942 arbeitete sie im Reservelazarett Schlüchtern, am 13. Oktober 1942 wurde sie in das Reservelazarett I in Bad Nau-
heim versetzt. Sie wurde der Schwesternschaft Maingau, Frankfurt am Main zugewiesen und machte vom 1. Februar bis 1. März 1944 einen Hilfsschwesternkurs.
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