Page 138 - „Helft-uns-helfen!“
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 ✚ Dina Germann aus Wächtersbach
Dina Germann wurde ab dem 12. September 1943 als Hilfs- schwester des Mutterhauses Homburg im Kriegslazarett I der Gruppe B in Warschau, anschließend im Reservelazarett I in Jablonna-Legionowo und schließlich ab dem 2. Februar 1945 im Kriegslazarett 908 in Bad Goisern eingesetzt. Die Schwestern- helferin erhielt folgende Beurteilung:
„Die DRK-Schwesternhelferin Dina Germann wird für mobilen Einsatz als Hilfsschwester für geeignet gehalten. Sie war stets ordentlich, fleißig und kameradschaftlich.“219
Die Kreisstelle Gelnhausen wurde erst durch die DRK-Landesstelle IX über den genauen Einsatz der jungen Frau benachrichtigt. Sie erkundigte sich beim Vater nach der derzeiti- gen Anschrift und wann sie in Marsch gesetzt worden war.
  ✚ Hilde Sponer, geborene Kaiser, geschiedene Morkel, aus Roth
Als Hilde Morkel, geborene Kaiser, später geschieden und neu verheiratete Sponer, aus Roth elf Jahre alt war, starb ihre Mutter, als sie 20 war, der Vater. Kurz vor dessen Tod heiratete Hilde Kaiser den Kaufmann Morkel. Sie trat ins Rote Kreuz ein, ab- solvierte ihre Schwesternhelferinnenausbildung und arbeitete in Reservelazaretten der Region, wo sie für einen Auslandseinsatz ausgewählt wurde. Im Mutterhaus Offenbach am Main absol- vierte sie ab dem 29. Januar 1942 einen Hilfsschwesternlehr-
gang. Vor ihrem Einsatz „nach dem Osten“ sollte sie noch eine Typhus-, Paratyphus- und Pockenimpfungen erhalten.220 Ab dem 29. Januar 1942 absolvierte sie einen Hilfsschwes- terneinsatz bei der Lazaretteinheit Stab 516 in Krakau und ab dem 4. Februar 1942 tat sie im Kriegslazarett der Gruppe A in Warschau Dienst. Am 2. Oktober 1944 wurde sie krankheitsbedingt aus dem Fronteinsatz entlassen.
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